28.10.2020
Fit für die Zukunft mit SmaTiX in neuer Microservice-Architektur
Das SmaTiX-Portal wächst und wird komplexer – und das ist auch gut so! Daher hat sich die AKA entschlossen, das Portal innerhalb einer neuen Microservice-Architektur aufzusetzen, die der Bank und vor allen Dingen den Kunden und Partnern zentrale Vorteile bietet.
Anfang Oktober 2020 hat die AKA mit einer neuen Version von SmaTiX, dem Portal für Small-Ticket-Bestellerkredite, ein neues Kapitel aufgeschlagen. Nach nur 6 Monaten konnte die Bank den Go-Live ihrer neuen Microservice-Architektur auf den Weg bringen, auf der nun die erste Produktlösung SmaTiX stabil und sicher läuft und dabei deutlich flexibler und offener wird.
Schnelle Reaktion auf sich ändernde Anforderungen des Marktes
Durch die stark funktionsbezogene Modularisierung in der Microservices-Plattform setzt die AKA neue Funktionen für Kunden und Partner zukünftig agiler und schneller um. Etwaige Performance-Engpässe werden frühzeitig erkenn- und somit vermeidbar. Neue Partner bindet die AKA über standardisierte Schnittstellen unkompliziert an.
Auf dieser Basis wird die AKA nun die Anwendung SmaTiX zu einer Produkt- und Lösungsplattform für digitale Produkte erweitern, die unterschiedliche (Business-)Services mit verschiedenen Integrationsmustern für ihre Partner anbietet.
Bessere Nutzbarkeit der AKA Anwendungen
Vorteile der Architektur
Die spezifische Implementierung der Microservice-Architektur hat vier zentrale Vorteile:
- Agilität: Durch die Kapselung der Services können die einzelnen Services unabhängig voneinander aktualisiert werden – der Rest der Anwendung bleibt davon unberührt.
- Resilienz: Durch die Möglichkeit, Funktionalität auf viele Services zu verteilen, umgehen wir „Single Points of Failure“ und reduzieren Ausfälle durch Wartung und Systemfehler.
- Kompatibilität: Mittels standardisierter APIs (Application Programming Interfaces) können Services / Anwendungen zukünftig einfacher und schneller angebunden werden.
- Skalierbarkeit: Im Gegensatz zur monolithischen Architektur wird nicht das gesamte System skaliert, sondern nur ein Element. Mit den Möglichkeiten der Plattform kann die AKA so sehr granular und zielgerichtet über einzelne Services skalieren – ganz im Sinne der jeweiligen Kundeninteressen.
Was ist ein Microservice?
Einen Microservice kann man als einzelnes Programm einer IT-Anwendung verstehen. Neben anderen Programmen, die alle miteinander verlinkt sind, liefert er bestimmte Prozesse oder Lösungen (Features) für die Nutzer.
Ein einfaches Beispiel ist hier eine Einkaufs-App. Die Features sind dann beispielsweise Artikelverwaltung, Warenkorb und Benutzer-Management. Diese drei Microservices laufen parallel, aufeinander bezogen und in sich gekapselt. Dadurch können Veränderungen an einem Microservice vollzogen werden, während die anderen weiterhin ihren Dienst tun. Anwender merken häufig nicht einmal, wenn neue Microservices eingesetzt werden, weil während eines Deployments alle anderen Prozesse / Lösungen ohne Einschränkungen im Hintergrund weiterlaufen.