13. November 2024

Polymetrix – ein Nutzer des AKA SmaTiX-Portals

Im Rahmen des SME Specialists Meeting 2024 der Berner Union in Zürich haben wir Anfang No­vem­ber auch den Expor­teur Polymetrix getroffen, einen unserer SmaTiX-Nutzer. Die Polymetrix AG (PMX) ist ein Schweizer Unter­nehmen, das sich auf die Ent­wicklung, Planung und Lieferung inno­va­tiver thermischer Ver­fahrens­techno­logien speziali­siert hat. Das Unter­nehmen bietet maßge­schneiderte Anlagen­lösungen für die Ver­ar­beitung und das Recycling von Kunst­stoffen, ins­besondere für die PET-Industrie. Mit um­fas­sendem Know-how und lang­jähriger Er­fahrung unter­stützt Polymetrix Kunden welt­weit dabei, ressourcen­effiziente und nach­haltige Pro­duk­tions­pro­zesse zu realisieren und somit einen wich­tigen Bei­trag zur Kreis­lauf­wirtschaft und zum Umwelt­schutz zu leisten.

Jacqueline Sun, Chief Financial Officer der Polymetrix, sprach mit uns über ihre Er­fahrungen mit SmaTiX, der AKA-Plattform für Small Ticket-Besteller­kredite, und be­ant­wortete uns drei Fragen.

Was ist die Haupt­tätigkeit von Polymetrix bzw. was sind Ihre wichtigsten Märkte? Und warum ist es für Sie so wichtig, Ihren Kunden lang­fristige ECA-gedeckte Besteller­kredite an­zu­bieten?

Polymetrix konzentriert sich als Unter­nehmen im Bereich Techno­logie, Engineering, Be­schaf­fung und Bau­stellen Management auf die Bereit­stellung um­fassender projekt­orientierter Lösungen, ins­besondere für PET. Unser Haupt­produkt­portfolio umfasst Prozess­anlagen für die Be­handlung von „Virgin PET“, auch vPET genannt, und recyceltes PET, auch als rPET be­zeichnet, sowie weitere Poly­konden­sate.

In den letzten fünf bis zehn Jahren hat sich die Ent­wicklung von Vor­schriften für das Recycling von PET-Flaschen­ver­packungs­material welt­weit be­schleunigt, um den wachsenden Umwelt­be­denken und der Not­wendig­keit einer Kreis­lauf­wirtschaft Rechnung zu tragen. Zu­dem gibt es immer mehr staatliche Richt­linien zu diesem Thema, und auch einige große Unter­nehmen wie Coca-Cola und PepsiCo haben sich frei­willige Ziele gesetzt, um den Anteil von rPET in ihren Ver­packungen zu er­höhen. Somit ist die Nach­frage an rPET sprung­haft an­ge­stiegen.

Die vPET-Produktion ist aufgrund von Skalen­effekten und verti­kaler Inte­gration recht kapital­intensiv und wird von meist großen Unter­nehmen, die keine Export­finanzierungs­lösungen suchen, betrieben. Die rPET-Produktion hin­gegen er­fordert eher niedrigere Investitions­beträge, und den Investoren fehlt es oft an Finanzierungs­instru­menten in ihrem eigenen Land. Daher sind ECA-gedeckte Besteller­kredite eine viel einfachere und schnellere Lösung für unsere Kunden.

Wie haben Sie von der AKA und deren Small-Ticket-Plattform SmaTiX er­fahren?

Weil die traditionellen Banken nicht bereit sind, Small-Ticket-Transaktionen unter fünf Millionen Euro zu finan­zieren, haben wir uns an die SERV (Swiss ECA) gewandt, um mögliche Lösungen zu finden. Die SERV empfahl die AKA auf­grund ihrer speziali­sierten Lösung für Käufer­kredite im Bereich von 1 bis 15 Millionen Euro.

Welche Vorteile bringt Ihnen der Einsatz von SmaTiX?

SmaTiX ermöglicht es uns, in vielen Ländern schnell eine erste Finanzierungsindikation zu er­halten, ein­schließ­lich der Berechnung der SERV-Prämie, der Finan­zierungs­kosten, z. B. Zinsen und Ver­waltungs­ge­bühren, und der auto­matisch generierten Doku­mente für die Kunden, wie z. B. ein konkretes Finanzierung­sangebot.

Die Plattform ist äußerst bequem und benutzer­freundlich und bietet dem Kunden einen klaren Über­blick über Kosten, die An­forderungen und die nächsten Schritte. Darüber hinaus ver­kürzt die Platt­form die Antwort­zeiten erheblich, was für unseren Betrieb von großem Vor­teil ist

Wir bedanken uns herzlich bei Jacqueline Sun für ihre Offen­heit und die Zeit, die sie sich für dieses Ge­spräch genommen hat. Wir haben uns über die wert­vollen Ein­blicke und den kon­struk­tiven Aus­tausch sehr gefreut.